Individuelle Beratung

was wir behandeln

Rückenschmerz kennt fast jeder Mensch. Er ist so häufig, dass er zu den „Zivilisationskrankheiten“ zählt. Allerdings: So häufig der Rückenschmerz auch ist, so individuell sind die Ursachen. Unsere Aufgabe ist es, herauszufinden, ob es sich bei Ihrem Schmerz um einen „unspezifischen“ oder einen “spezifischen“ Rückenschmerz handelt, denn die Behandlung unterscheidet sich gravierend.

Die zwei grundsätzlichen
Formen des Rückenschmerzes

Die korrekte Diagnose als Voraussetzung für den Behandlungserfolg

Im Wesentlichen unterscheidet man zwei Formen des Rückenschmerzes, den „unspezifischen“ und den „spezifischen“ Rückenschmerz.

Unspezifischer Rückenschmerz

Die häufigste Schmerzursache

Die gute Nachricht ist, dass die häufigste Ursache – selbst von starken Schmerzen – eine Verspannung der Muskulatur ist, oft als Reaktion auf eine sitzende Haltung und Bewegungsmangel, Stress und geringgradige altersbedingte Skelettveränderungen. Diese Form des Rückenschmerzes nennt man „unspezifisch“. Gelenke, Nerven und Bandscheiben sind bei unspezifischen Rückenschmerzen minimal oder gar nicht betroffen und nehmen auch keinen Schaden.  Physiotherapeutische Übungen, viel Bewegung, Wärme, wenn nötig schmerzlindernde Mittel und Abwarten sind glücklicherweise meistens ausreichend und wenig belastend. Nur Geduld muss man in diesem Fall haben.

Es gibt jedoch auch Schmerzen, die andere Ursachen als muskuläre Verspannungen haben, wie Nerveneinengungen – zum Beispiel durch Bandscheibenvorfälle, Knochenausziehungen und Gelenkwucherungen – aber auch Wirbelbrüche, Tumoren und Entzündungen. Es ist bei diesen Schmerzen zwingend notwendig, die Ursache zu finden und gezielt zu behandeln.

Dieser Rückenschmerz wird als spezifischer Rückenschmerz bezeichnet, denn es gibt eine spezifische Ursache, die ebenso spezifisch behandelt werden sollte.

Spezifischer Rückenschmerz

Strukturelle Schäden als Ursache des Schmerzes

Neben den zumeist haltungs- und altersbedingten unspezifischen Rückenschmerzen, die mit Hilfe von Übungen und Schmerztherapie häufig gut behandelbar sind, sind es die spezifischen Rückenschmerzen, die besondere Aufmerksamkeit, eine sorgfältige Diagnose und eine durchdachte Therapie erfordern. In unserer Praxis diagnostizieren und behandeln wir gemäß der aktuellen wissenschaftlichen Empfehlungen und dank modernster Techniken Bandscheibenvorfälle der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule, degenerative Bandscheibenerkrankungen („Verschleiß“ der Bandscheibe), das sogenannte Post-Nukleotomie-Syndrom, welches durch Narbengewebsbildung nach vorangegangenen Bandscheiben-OPs entstehen kann, Wirbelkanalverengungen („Spinalkanalstenosen“), Gleitwirbel („Spondylolisthese“), Verformungen der Wirbelsäule („Skoliosen“, „Kyphosen“), posttraumatische Folgezustände bei vorherigen Verletzungen, rheumatische Erkrankungen der Wirbelsäule, primäre und sekundäre Tumoren sowie Entzündungen der Wirbelkörper („Spondylitis“), der Bandscheiben („Spondylodiszitis“) und Abszesse im Wirbelkanal.

Wir sind als Operateure ambulant tätig, bei größeren Eingriffen operieren wir in einem nahegelegenen Krankenhaus, wo im Anschluss auch der stationäre Aufenthalt stattfindet. Wir arbeiten im Fall von Tumor-Erkrankungen eng mit Ihrem behandelnden Onkologen zusammen, bei entzündlichen Prozessen kooperieren wir ebenfalls eng mit Ihrem heimatnahen Krankenhaus.

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